LAG | Donnerstag, 27. August 2020
Über das Ergebnis der Haushaltsverhandlungen 2021 zeigt sich die Landesarbeitsgemeinschaft der freien Schulträger in Thüringen entsetzt.
„Die Landesregierung muss bei den freien Schulen dringend nachbessern“, so die Sprecher der LAG Marco Eberl und Martin Fahnroth.
„Der Haushaltsansatz des Finanzministeriums für die freien Schulen von 183 Millionen reicht definitiv nicht aus“, so die beiden Sprecher. Obwohl sich das Thüringer Bildungsministerium und die LAG im Juli auf eine Neuberechnung der Schülerkostensätze und einen Haushaltsansatz von 217 Millionen geeinigt hatten, sollen die freien Schulen nun sogar noch für Einsparungen im Bildungsetat sorgen. Dies ist nicht akzeptabel.
Die Vertreter der freien Träger werden auf die Landtagsfraktionen zugehen, die den Haushalt beschließen. „Es kann nicht sein, dass die freien Träger am Ende leer ausgehen, hier haben alle demokratischen Parteien eine politische Verantwortung für die freien Schulen! Wir werden für die freien Schulen kämpfen“, so die Sprecher.
Eine Einigung in diesem Jahr ist dringend notwendig, denn die bisherige Berechnungsgrundlage läuft Ende 2020 aus und muss neu festgelegt werden.