Letzte LAG-Sitzung vor der Sommerpause – Verabschiedung von Dr. Martin Fahnroth

LAG | Freitag, 7. Juni 2024

Am 4. Juni 2024 fand in den Räumlichkeiten des Bistums Erfurt die letzte LAG-Sitzung vor den Sommerferien statt. Inhaltlich war der Austauschbedarf der Mitglieder enorm und umfasste neben der Auswertung der Wahlprüfsteine zur Landtagswahl insbesondere Fragen zum Streit um die Verwendungsnachweisprüfung, die geplante Refinanzierung der Inflationsausgleichsprämie, zur anstehenden Evaluation der staatlichen Refinanzierung und zur neuen Thüringer Schulordnung. 

Neben dem inhaltlichen Austausch stand auch die Verabschiedung des langjährigen LAG-Sprechers Dr. Martin Fahnroth in den wohlverdienten Ruhestand an. „Das freie Schulwesen in Thüringen hat unter Ihrem Mitwirken eine gute Entwicklung nehmen können. Ich selbst blicke mit Dankbarkeit auf unsere gemeinsame Zeit als Sprecher der freien Schulen zurück“, so LAG-Sprecher Marco Eberl am Ende der Sitzung. 

Dr. Martin Fahnroth vom Bistum Erfurt wirkte für das Bistum seit den Anfängen in der Arbeitsgemeinschaft der freien Schulträger mit und war seit 2017 gemeinsam mit Marco Eberl von der Evangelischen Schulstiftung Sprecher der LAG. In seine Amtszeit fielen unter anderem die Finanzhilfenovellierung 2020, die Refinanzierung der EG13 für freie Grundschullehrkräfte und zahlreiche fachliche Stellungnahmen zum Thüringer Schulwesen. 

„Ich schaue mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück und bin froh, dass ich das freie Schulwesen in dieser Zeit nach Kräften unterstützen durfte. Und ich blicke positiv auf die kommenden Jahre und wünsche mir, dass die freien Schulen als Motor des Thüringer Schulwesens auch weiter die Wertschätzung erfahren, die sie verdienen“, blickt Dr. Martin Fahnroth zufrieden auf die letzten Jahre zurück. 

Die Landesarbeitsgemeinschaft der freien Schulträger in Thüringen ist die Interessenvertretung der Freien Schulen in Thüringen. Aktuell besuchen knapp 30.000 Schülerinnen und Schüler die 162 freie Schulen im Freistaat. Das sind mehr als 11 Prozent aller Schülerinnen und Schüler.