LAG erwartet Entscheidung zur Gleichbehandlung freier Schulen

LAG | Freitag, 10. Januar 2020

„Nach dem Appell Minister Holters an staatliche Schulen zum Mittelabruf für außerunterrichtliche Maßnahmen erwarten wir nun auch endlich eine Entscheidung, dieses Schulbudget ebenso den freien Schulen zur Verfügung zu stellen“, kommentiert Marco Eberl, einer der beiden Koordinatoren der LAG Thüringen Holters Aufruf.

„Als Interessensvertretung der freien Schulträger in Thüringen bemühen wir uns seit Jahren darum, die Gleichwertigkeit freier und staatlicher Schulen deutlich zu machen. Das momentane Vorgehen zeigt, dass wir immer wieder daran erinnern müssen, nicht mit zweierlei Maß zu messen“, fügt Dr. Martin Fahnroth, ebenfalls Koordinator der LAG, hinzu.

Hintergrund:

Der Freistaat hatte das Schulbudget 2019 eingeführt, um vor allem außerunterrichtliche Maßnahmen und Arbeitsgemeinschaften zu fördern. Seit Jahresbeginn gibt es zudem weitere Einsatzmöglichkeiten, so dürfen beispielsweise auch externe Experten mit diesem Budget im Unterricht finanziert werden. Von Beginn an gab es Gespräche der freien Träger mit dem Ministerium, wie auch freie Schule Zugang zu diesen Mittel erhalten können. Bis auf die wiederholte Mitteilung, der Vorgang sei in Bearbeitung, gibt es bis heute keinen neuen Stand.